Österreich

Gift für Ortschef: Antwort von Gutachter dauert

Heute Redaktion
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Die Antwort des Gutachters auf 18 Fragen des Gerichtes Krems in der Giftpralinen-Causa von Spitz dauert. "Ein gutes Zeichen", sagt Anwalt Blaschitz, der um eine Wiederaufnahme kämpft.

Die Beantwortung der 18 Fragen des Gutachters an das Landesgericht Krems dauert doch länger als angenommen.

Rückblick: Ende Oktober hatte Osberger-Anwalt Wolfgang Blaschitz einen Wiederaufnahmeantrag gestellt, gestützt auf neue Beweismittel und zwei neue Gutachten („Heute" berichtete). Dabei stellte er das Gutachten des Gerichtsmediziners im Prozess vom Mai 2008 auf den Kopf. In der Folge hat die vorsitzende Richterin des Landesgerichtes Krems insgesamt 18 Fragen an den Gutachter gestellt.

Antwort Ende März

Eigentlich sollte die Beantwortung längst auf dem Tisch liegen, nur erbat sich der Experte einige Wochen mehr Zeit. Grund: Zeitmangel. "Ein gutes Zeichen. Offenbar tut sich der Experte schwer mit diesen Fragen", sagt Osberger-Anwalt Wolfgang Blaschitz dazu. Die Beantwortung der 18 Fragen soll jetzt Ende März fertig sein.

Wie berichtet war Weinbauer Helmut Osberger wegen eines Mordversuches im Februar 2008 nach mehreren Instanzen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Helmut Osberger soll den damals 51-jährigen Spitzer Ortschef Hannes Hirtzberger aus Hass mit einer Strychnin-Praline vergiftet haben.

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(Lie)