Österreich

Giftschlangen aus Melk haben neue Heimat

Heute Redaktion
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Bild: XLerate

Die Anfang Jänner bei einem Feuer im Bezirk Melk gefundenen Giftschlangen fanden eine neue Heimat. Im Reptilienzoo Forchtenstein können Taipan und Co besichtigt werden.

Die am 3. Jänner haben eine neue Heimat. Sie wurden im Reptilienzoo Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) untergebracht. Der ursprüngliche Besitzer hatte die Tiere unberechtigt auf seinem Anwesen gehalten.

Sammelsurium von Giftschlangen

Den 43-Jährigen erwartet laut BH Melk ein Verwaltungsstrafverfahren. Polaschek zufolge hat der Mann inzwischen auf die Reptilien verzichtet. Es handle sich um zwei Taipane, je eine Monokelkobra und Mulgaschlange sowie ebenfalls giftige Bambusottern.

Taipane bereits zu besichtigen

Die Tiere seien bereits am Tag nach dem Brand nach Forchtenstein gebracht worden, sagte Polaschek am Samstag. Die beiden Taipane seien inzwischen in großen Terrarien und in der Ausstellung zu sehen. Die übrigen Schlangen befänden sich noch in Quarantäne. Die Ergebnisse der bakteriologischen und virologischen Untersuchungen sollen kommende Woche vorliegen.

Terrarium geborsten - Feuerwehr hilflos

Der Brand am Abend des 3. Jänner hatte vor allem den Wirtschaftstrakt des Anwesens in Gansbach betroffen. Während des Löscheinsatzes wurde bekannt, dass es ein Schlangenterrarium gibt - das unter der Hitzeeinwirkung geborsten war. Die Feuerwehr zog sich daraufhin zurück. Einem in der Folge ausfindig gemachten Experten gelang es am späten Abend, alle Reptilien einzufangen.

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