Wintersport
Girardelli: "Dann fliegst in Kitzbühel ins Verderben"
Heute steigt die erste von zwei Kitzbühel-Abfahrten! "Heute"-Experte Marc Girardelli über Kildes Fingerbruch und das richtige Timing.
Vom Spital zum Streif-Sieg! Aleksander Aamodt Kilde könnte heute eine typische Kitz-Heldenstory schreiben. Ihm traue ich das zu. Der Mittelfinger entscheidet die Abfahrt auf der Streif nicht. Hier siegt der beste Skifahrer.
In Kitzbühel ist es weiß und kalt. Minus 12 Grad las ich gestern am Start-Thermometer. Der Winter ist da, es ist alles angerichtet für ein Spektakel.
Eine große Rolle wird heute die Sicht spielen. Die ist auf der Streif speziell im oberen Teil nie gut. Eine schlechte Bodensicht macht das Timing schwieriger. Und das richtige Timing ist auf der schwierigsten Abfahrt alles.
Mausefalle, Steilhang, Gschöss – hier geht es im Schwungansatz um Hundertstel. Schätzt du eine Situation falsch ein, fliegst du ins Verderben. Auch deshalb blickt die Sportwelt nach Kitz.
