Szene

Glasperlenspiel: "Für uns wirkt Musik wie Therapie"

Heute Redaktion
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Sie wünschen uns ein "Geiles Leben", Österreich dankts mit einer Goldenen Schallplatte. "Heute" sprach mit dem Paar aus Stockach am Bodensee über Hermann Hesse, Helene Fischer und gute sowie schlechte Zeiten.

Sie wünschen uns ein "Geiles Leben", Österreich dankt’s mit einer Goldenen Schallplatte. "Heute" sprach mit dem Paar aus Stockach am Bodensee über Hermann Hesse, Helene Fischer und gute sowie schlechte Zeiten.

"Heute": Seit wann schieben Sie schon gemeinsam eine musikalische Kugel?

Carolin Niemczyk: Als 12-Jährige habe ich mein erstes Demo in Daniels Briefkasten eingeworfen. Ich war so schüchtern: Er war ja zwei Jahre älter! Dann ging’s zum Vorsingen – und ich war in seiner Band.

"Heute": Ihr Bandname basiert auf Hermann Hesses Roman. Sind das die Nachwehen einer aufgebrummten Schullektüre?

Daniel Grunenberg: Tatsächlich haben wir uns das selber angetan. ( Lacht) Ursprünglich wollten wir einen Namen für ein selbst gebautes elektronisches Glockenspiel finden – da stießen wir auf das Buch. Manche Seiten musste ich sechs Mal lesen um zu verstehen, was Hesse damit sagen will.

"Heute": Seit 2014 steuern Sie den Titelsong zu "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" bei. Verbringen Sie gerade eine gute Zeit?

Niemczyk: Definitiv! Am Wochenende spielten wir in der Ottakringer Brauerei: Die Fans konnten jeden Song unseres Albums "Tag X" mitsingen!

"Heute": Ihre Nummer "Geiles Leben" ist ein Riesen-Hit. Wie kommt’s?

Niemczyk: Im Song geht’s ums Beenden von Beziehungen und Freundschaften. Damit können sich viele identifizieren.

Grunenberg: Und manche Fans haben’s nicht als Trennungsnummer verstanden, sondern damit eine große Party gefeiert.

"Heute": Sie sind privat ein Paar: Geht’s da immer rosig zur Sache?

Grunenberg: Ich bin dankbar, das mit meiner Freundin zu erleben. Es ist wie Therapie – Liebe ist immer ein Thema. Nur bei Alben-Covers und Bühnen-Inszenierungen diskutieren wir schon mal…

"Heute": 2015 spielten Sie im . Wäre sie Ihr Wunsch-Voract?

Grunenberg: Helene ist super. Nach ihrer Tour habe ich mir zum Ziel gesetzt, auch einmal in Stadien zu spielen – aber dann als Headliner.