Glastür-Opfer: "Ich werde nie wieder richtig gesund"

Aldina Z. (28) war schwanger, als sie bei der Arbeit von einem Glasportal schwer verletzt wurde. Zwei Jahre später leidet die Linzerin noch immer an Schmerzen.

Ihr Leben lag in Scherben, nun klaubt es Aldina Z. (28) Stück für Stück zusammen: Die Linzer Interio-Mitarbeiterin wurde vor genau zwei Jahren im Einkaufszentrum Plus-City (OÖ) unter einer 1,2 Tonnen schweren Glastür begraben. Mit gebrochener Wirbelsäule lag sie bis zur Geburt ihres Kindes monatelang im Spital und bangte: „Ich habe nur für mein Baby gebetet", erzählt sie "Heute".

Tochter wohlauf

Tochter Amina (fast 2) ist gesund, „ein aufgewecktes, offenes Kind". Für sie kämpft Aldina gegen die täglich spürbaren Folgen des Unfalls. "Ich habe Metallplatten im Rücken und oft starke Schmerzen. Ich werde nie wieder richtig gesund."

Anders als die Glastür, will die Mama nicht an dem Unglück zerbrechen: "Ich habe abgeschlossen." Der Chef der verantwortlichen Glasfirma wurde nun freigesprochen. "Gut, er war nicht schuld", so Aldina, die nun endlich entschädigt wird.

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