Formel 1

"Glatt durch!" Neue Details zu Ricciardo-Handbruch

Daniel Ricciardo muss am Grand-Prix-Wochenende von Zandvoort zuschauen. Wie es nun mit dem Australier weitergeht. 

Heute Redaktion
Daniel Ricciardo zog sich in Zandvoort einen Mittelhandbruch zu.
Daniel Ricciardo zog sich in Zandvoort einen Mittelhandbruch zu.
Reuters

Ricciardo verletzte sich im zweiten Freien Training zum Großen Preis der Niederlande am Freitagnachmittag schwer. Nachdem McLaren-Pilot Oscar Piastri in der Kurve drei, der Steilwandkurve, seinen Boliden verloren und in der Streckenbegrenzung eingeschlagen hatte, gab es für Ricciardo im Alpha Tauri keine Möglichkeit mehr, den Unfall zu verhindern. Der 34-Jährige crashte ebenfalls in die Streckenbegrenzung, hielt seine Hand dabei am Lenkrad. Die Folge war ein Mittelhandknochenbruch.

Bereits unmittelbar nach dem Einschlag klagte der Australier über starke Schmerzen an der Hand, versuchte, seine linke Hand beim Aussteigen aus dem Boliden nicht zu belasten. Ricciardo kam dann sofort ins Krankenhaus, wo sich die Befürchtungen bestätigten: Ricciardo, der erst nach dem Grand Prix von Silverstone das Cockpit von Nyck de Vries übernahm, erlitt einen Mittelhandbruch. Das Rennwochenende in Zandvoort ist damit gelaufen. Red-Bull-Ersatzpilot Liam Lawson vertritt den Australier stattdessen.

OP in Barcelona

"Wir hoffen, dass er vielleicht in Singapur wieder zurück ist", erklärte Red-Bull-Berater Helmut Marko vor dem dritten Freien Training bei "Servus TV". Damit ist auch klar, dass der 34-Jährige das Rennwochenende in Monza definitiv auslassen muss. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    "Es war der äußere Mittelhandknochen. Der ist glatt durch, nicht nur angeknackst, der steht in zwei Richtungen", berichtete der neue Alpha-Tauri-Boss Peter Bayer von der Ricciardo-Verletzung. Deshalb reiste der Sieger von acht Formel-1-Rennen bereits am Samstagvormittag per Flugzeug nach Barcelona, wo der 34-Jährige vom legendären MotoGP-Arzt Javier Mir behandelt wird. "Heute gibt es noch eine Untersuchung, dann werden sie entscheiden, ob noch heute oder morgen früh operiert wird", enthüllte Bayer das Prozedere. "Diese Ärzte verbringen ja Wunder, aber jetzt lassen wir ihn einmal in Ruhe genesen", so der Vorarlberger.