Österreich

Glatteis sorgt für Chaos auf Österreichs Straßen

Gleich zu mehreren Unfällen kam es am Sonntag in Oberösterreich aufgrund von Glatteis und Schnee. Im Westen des Landes sorgt indes Sturm für Chaos.

Heute Redaktion
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Die Feuerwehren stehen im Dauereinsatz. In Oberösterreich mussten die Florianis am Sonntag gleich sieben Mal ausrücken, um verunglückte Fahrzeuge zu bergen. Wie die Polizei berichtet, blieb es glücklicherweise großteils bei Blechschäden. Zwei Unfälle forderten allerdings drei Verletzte.

Eine 22-jährige Lenkerin aus Schärding ist gegen 17 Uhr in der Gemeinde Lambrechten aufgrund der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten und schlitterte in einen entgegenkommenden Pkw. Beide Autofahrerinnen mussten mit Verletzungen ins Spital gebracht werden.

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Nur wenig später ist auch eine 20-jährige Deutsche auf der Innkreisautobahn in Richtung Suben aufgrund von Glatteis ins Schleudern geraten und gegen eine Betonmittelleitwand gekracht. Ein nachkommender 23-jähriger Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte in den Wagen der jungen Frau, die mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Ried im Innkreis eingeliefert wurde.

Sturmeinsätze im Westen des Landes

Während in Oberösterreich Schnee und Glatteis für Verkehrschaos sorgten, kam es im Westen des Landes zu mehreren Einsätzen aufgrund von Sturmschäden.

So sind in Vorarlberg mehrere Bäume auf die Fahrbahn gefallen. Die Gaißauer Straße in Höchst musste gesperrt werden. Während der Aufräumarbeiten durch die Feuerwehren wurden weitere Bäume umgeweht. Die L19 musste für den gesamten Verkehr zwischen Höchst und Gaißau bis zum Montag gesperrt werden.

In Hohenems musste die Feuerwehr wegen eines umgefallenen Gerüsts ausrücken. Auch ein riesiger Christbaum wurde entwurzelt. Neben Bäumen und Gerüsten wurden auch Straßenschilder und Baustellenabsperrungen aus der Verankerung gerissen.

Mehrere Sturmwarnungen ausgesprochen

Für Montag warnt die ZAMG weiter vor heftigen Windböen. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg gilt für mehrere Bezirke die höchste Warnstufe. Bis Dienstagmorgen sind mit Windspitzen von bis zu 120 Stundenkilometer zu rechnen.

Stürmisch wird es aber auch abseits der Föhnregionen. Vom Weinviertel über den Großraum Wien bis zum Wechsel bläst der Südwind mit Spitzen zwischen 70 und 90 km/h, über 100 km/h kündigen sich in der Buckligen Welt an.

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(ek)