Politik

Gleich drei Farbattacken auf Burschenschaften

Heute Redaktion
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Der Akademikerball (früher WKR-Ball) steigt zwar erst am 24. Jänner, aber schon jetzt geht es hoch her. Nach der "Mützenklau"-Attacke folgt jetzt eine Farbbeutel-Attacke auf drei Verbindungshäuser.

folgt jetzt eine Farbbeutel-Attacke auf drei Verbindungshäuser.

Bereits am 15. Jänner (Mittwoch) wurde der erste Burschenschafter Opfer eines Diebes-Duos. Die beiden lauerten dem Verbindungsbruder auf und klauten ihm in Wien-Wieden seine Burschenschafter-Mütze. Am Freitag, genau eine Woche vor dem umstrittenen Ball, schleuderten Unbekannte Farbbeutel auf gleich drei Verbindungshäuser in Wien.

"Tatorte" nur 500 Meter voneinander entfernt

"Opfer" wurden die Gebäude der schlagenden Burschenschaft Moldavia (Fuhrmannsgasse in Josefstadt), der Burschanschaft Gotia in der Schlösselgasse in Josefstadt und eines dritten Burschenschafter-Gebäudes. Unbekannte bewarfen die Gebäude mit Farbbeuteln. Da zwei der drei Tatorte nur 500 Meter Fußweg voneinander entfernt sind, liegt nahe, dass es sich um die gleichen Täter handelt.

Veranstalter verdächtigt "linke Gewalttäter aus Hamburg"

Der Veranstalter des Akademikerballs, FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler, hat am Samstag die Übergriffe beklagt. Guggenbichler befürchtet, "dass die linken Gewalttäter aus Hamburg bereits in Wien eingesickert und somit der Einladung Linksextremer nachgekommen sind". Von der Polizei forderte Guggenbichler, schon jetzt "Sicherheitsmaßnahmen" zu setzen, "damit Bürger weder durch importierte noch durch heimische linke Gewalttäter und Anarchisten gefährdet werden".

Buffet gegen Übergriffe

Um die Ballbesucher am 24. Jänner So wären die Besucher schon in der Hofburg, bevor die Demonstranten sich versammeln.

APA/red.