Österreich

Gleich zwei Autos rasten am Wechsel in Leitschiene

Zwei schwere Unfälle innerhalb kurzer Zeit ereigneten sich am Dienstag im Wechselabschnitt der A2. Eine Lenkerin hatte dabei besonderes Glück.

Heute Redaktion
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Zuerst krachte es in den Nachmittagsstunden im Bereich Zöbern in Fahrtrichtung Süden. Eine Lenkerin aus der Steiermark kam aufgrund von Sekundenschlaf rechts von der Fahrbahn ab und geriet hinter die Leitschiene. Der Wagen schlitterte rund 150 Meter hinter der Leitschiene die Wiese entlang, rammte in Folge mehrere Sträucher und Bäume und stürzte eine steile Waldböschung hinab, wo sich der Wagen in mehreren Bäumen verfing.

Wie durch ein Wunder konnte sich die Frau, welche sich allein im Fahrzeug befand, selbstständig aus dem Wrack befreien und blieb völlig unverletzt. Von der alarmierten Feuerwehr Aspang wurde der Unfallwagen mittels Kran aus dem abschüssigen Gelände geborgen. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz, welcher von einer Armee von Schutzengeln begleitet wurde, beendet werden. Am Fahrzeug entstand durch den Unfall Totalschaden.

Auto prallt frontal in Leitschiene

Gegen 20:40 Uhr krachte es erneut, die Freiwillige Feuerwehr Edlitz wurde zu einer Autobahn-Fahrzeugbergung auf die in Fahrtrichtung Wien alarmiert. Zwischen Grimmenstein und Seebenstein kam ein Lenker aus noch unbekannter Ursache ins Schleudern, prallte frontal gegen die rechte Leitschiene und kam in Folge quer auf der rechten Fahrspur und dem Pannenstreifen zum Stillstand.

Der Lenker erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurde vom Roten Kreuz zur weiteren Untersuchung ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Nach der Absicherung der Unfallstelle wurde der schwer beschädigte Pkw mittels Kran geborgen und von der Autobahn verbracht. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. (red)