Wien

Gleich zwei Demos legen am Freitag Wien lahm

"Fridays for Future" demonstiert am Ring, "Platz für Wien" macht Triesterstraße zum Radweg.  

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Schon am Freitag protestierte das Kollektiv Fridays for Future gegen die Kraftfahrzeuge.
Schon am Freitag protestierte das Kollektiv Fridays for Future gegen die Kraftfahrzeuge.
(Bild: zVg)

Die "Fridays for Future" Demo startet um 17.30 am Stephansplatz und zieht über die Wollzeile vor das Verkehrsministerium. Dort wird um ca. 18.30 die Abschlusskundgebung mit Reden und Musik statt. "Neben einer Neuverteilung des öffentlichen Raums zugunsten von klimagerechter Mobilität", wollen die Demonstranten auch, dass die steuerliche Begünstigung von Autofahren und Fliegen endlich eingestellt wird. Stattdessen soll der öffentliche Verkehr leistbarer werden und auch abseits der Städte ausgebaut werden.      

"Platz für Wien" macht Triester Straße zum Radweg

Zwischen 15 und 17 Uhr macht die Initative "Platz für Wien" die Triester Straße zum Radweg. Die vielbefahrene Straße wird durch eine Menschenkette gesperrt. Dadurch wollen die Aktivisten auf die Notwendigkeit einer besseren Rad-Infrastruktur hinweisen. "Wien braucht mutige, zeitgemäße verkehrspolitische Entscheidungen, die der ungerechten Flächenverteilung ein Ende bereiten. Nur 1% der Straßenflächen Wiens sind Radwege, das muss sich rasch ändern! Daher forden wir unter anderem die Errichtung von 300 km Radwegen und 110 km Radschnellverbindungen bis 2030", betont Sprecher Ulrich Leth.