Gletscher-Drama: Verunglückter Slowake tot

Der slowakische Alpinist, der am Samstag am Großvenediger in Osttirol rund 40 Meter in eine Gletscherspalte gestürzt war, ist tot. "Der Verunfallte wurde freigelegt", sagte der Einsatzleiter der Bergrettung Prägraten, Josef Walder. Derzeit werde die Bergung des verunglückten 35-jährigen Polizisten vorbereitet.

Der slowakische Alpinist, der am Samstag am Großvenediger in Osttirol rund 40 Meter in eine Gletscherspalte gestürzt war, ist tot. "Der Verunfallte wurde freigelegt", sagte der Einsatzleiter der Bergrettung Prägraten, Josef Walder. Derzeit werde die Bergung des verunglückten 35-jährigen Polizisten vorbereitet.

Der Leichnam des Slowaken ist geborgen worden. Mithilfe eines sogenannten Dreibeins wurde der Alpinist aus der Gletscherspalte gezogen. "Er wird jetzt auf dem Landweg zum Defreggerhaus gebracht", erklärte der Bezirksleiter der Bergrettung in Osttirol, Peter Ladstätter. 40 Meter tief war das Opfer im Eis am Großvenediger eingeklemmt gewesen.

Der Bergeeinsatz gestaltete sich aufgrund der beengten Situation in der Gletscherspalte schwierig, schilderte Walder. Immer wieder hätten sich die 22 Mann der Bergrettung und Alpinpolizei intern abwechseln müssen.

Laut Ladstätter habe es sich in Bezug auf die Witterung im Vergleich zum Sonntag - es herrschten schlechte Sichtverhältnisse und Sturmböen - um einen "Standardeinsatz" gehandelt. Die Retter hätten sich konzentriert zu dem Verunfallten vorgearbeitet.