Welt
Gletschersturz in Südtirol – 3 weitere Leichen geborgen
Nach dem Gletschersturz auf der Marmolada, dem höchsten Berg der Dolomiten, sind am Mittwoch drei weitere Tote geborgen worden.
Ein tragisches Unglück auf einem Gletscher in den Dolomiten kostete am Montag mehreren Personen das Leben. Bei dem Gletschersturz löste sich eine Eisplatte und begrub mehrere Menschen unter sich.
Am Mittwoch wurden drei weitere Todesopfer geborgen. Mittels Drohnen wurden die Leichen der Alpinisten lokalisiert und anschließend ins Tal geflogen. Vermutlich gehörten sie alle derselben Seilschaft an. Die Zahl der Toten stieg damit auf zehn. Zwei Personen gelten noch als vermisst, acht Menschen wurden verletzt.
Identität von einigen Todesopern nicht bekannt
Von den Toten wurden bisher vier Italiener identifiziert, unter ihnen ein 52-jähriger Bergführer. Von den anderen Todesopfern ist die Identität nicht bekannt.
Die Wahrscheinlichkeit, die verbliebenen Vermissten noch lebend bergen zu können, ist laut den Rettungseinheiten äußerst gering. "Wir haben die moralische Pflicht, den Angehörigen die Leichen der Todesopfer zurückzugeben", betonte Luca Zaia, Präsident der Region Venetien.