Szene

Glööckler stellte Lugner am Opernball in Schatten

Heute Redaktion
Teilen

In der Hektik rund um den Auftritt von Designer Harald Glööckler ist Baumeister Richard Lugner mit seinen beiden Stargästen medial beinahe untergegangen. Fast unbeachtet ging Lugner mit Mira Sorvino und Gina Lollobrigida über den Roten Teppich, die beiden Schauspielerinnen gaben sich auch eher wortkarg.

.

Der deutsche , prunkvoll zum Wiener Opernball zu kommen, wahr gemacht. Gegen 21.00 Uhr fuhr er mit einer Kutsche samt Bodyguards und persönlichen "Lakaien" vor dem Sangeshaus am Ring vor. Der Trubel rund um den Modemacher war entsprechend groß: Ohne Sicherheitsbeamte und Polizei hätte er kaum den Weg in die Oper gefunden.

"Sie sieht auch aus wie eine Kaiserin"

"Es ist vor allem eng hier, aber ich freue mich natürlich, am Opernball zu sein", sagte er. Er freue sich auf einen schönen Abend. Glööckler war in einem selbst entworfenen Prunk-Frack gekommen und hatte sein Gesicht mit Glitzersteinen übersät. Welche Steine es sind, wollte der Designer nicht verraten, aber: "Wenn ich sie trage, dann sind sie sehr wertvoll."

Begleitet wurde der Deutsche von der im Stil einer schrillen "Sisi" ausstaffierten Xenia "Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen" mit Sternenspangen in der kunstvoll hochgesteckten Frisur und einer grellpinken Robe. "Sie sieht auch aus wie eine Kaiserin", freute sich der Paradiesvogel.

Volks-Rock'n'Roller kam spontan zu Event

Der Opernball am Donnerstagabend hat auch einen Überraschungsgast angezogen. Der Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier gestand: "Es war gestern ein sehr spontaner Entschluss, hierherzukommen." Für den Sänger war es die Opernballpremiere. Seine Pläne für den heutigen Abend: "Wir werden auf jeden Fall einen Walzerschritt wagen", sagte er mit einem Blick auf seine Begleiterin, Puls4-Moderatorin Silvia Schneider.

Für diesen besonderen Anlass hat Gabalier seine Lederhose gegen einen Frack getauscht. "Es ist gewöhnungsbedürftig, aber einmal im Jahr darf man das ausführen." Zumindest sein Anstecktüchlein hatte einen volkstümlichen Touch, es war rot-weiß-kariert.

Ruhiger Abend in der Lugner-Loge

Es war also schon einmal mehr Wirbel um Richard Lugner und seine Opernball-Gäste. Waren in der Vergangenheit die Bodyguards des Baumeisters händeringend darum bemüht, unliebsame Journalisten von den Stars fernzuhalten, herrschte auch nach dem Red Carpet in der Loge eher Langeweile. Schauspielerin Mira Sorvino war dennoch angetan von dem Ball: "Es ist noch schöner, als ich es gedacht habe".

Co-Stargast Gina Lollobrigida verfolgte das Treiben eher stoisch. "Sie denkt, sie ist ein ‚Big Star‘", meinte der Baumeister. Um 00.30 Uhr hatte die Film-Diva auch genug und ging zurück zu ihrem Hotel. "Wieso sie so früh geht? Weil sie 85 Jahre alt ist", meinte "Schweigersohn in spe" Helmut Werner.