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"Glück gehabt!" – Meteorologe völlig überrascht

Das Wetter im Juli war bisher überraschend mild. Meteorologe Nikolas Zimmermann rechnet damit, dass uns ein "Hitze-Juli" heuer erspart bleibt.
Wetter Heute
16.07.2025, 15:48
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Hatte der Juni noch extreme Hitze im Gepäck, die zahlreiche Temperatur-Rekorde in Österreich pulverisierte, kommt der Juli bisher ziemlich durchwachsen daher. Das schlägt sich auch in den Wetterstatistiken nieder.

In seinem Zwischenfazit zur Monatsmitte spricht Ubimet-Meteorologe Nikolas Zimmermann deshalb von einer "kleinen Überraschung": "Weder die Modellprognosen noch die sogenannte Siebenschläfer-Regel haben diesmal zugetroffen."

"Bleibt uns heuer wohl erspart"

Die erste Julihälfte sei in weiten Teilen des Landes durchschnittlich gewesen. Das allerdings verglichen mit dem Mittel von 1991 bis 2020, das ohnehin schon durch den Klimawandel ein wärmeres Niveau gegenüber dem Mittel von 1961 bis 1990 ausweist.

Der Blick auf die Temperaturanomaliekarte für Europa (siehe Bildstrecke oben) zeigt: In weiten Teilen des Kontinents war die erste Monatshälfte wärmer als üblich, vor allem in West- und auch in Osteuropa. "Wir liegen genau dazwischen.... Glück gehabt!", so Zimmermann.

Er wagt auch einen Blick in die nahe Zukunft: "Vor allem am kommenden Montag wird es zwar vorübergehend wieder heiß, eine lang anhaltende Hitzewelle ist derzeit aber nicht in Sicht. Ein 'Hitze-Juli' bleibt uns heuer wohl erspart."

Die Prognose im Detail

Am Mittwoch ziehen an der Alpennordseite neue Schauer und einzelne Gewitter durch, dabei regnet es stellenweise kräftig. Im weiteren Verlauf breiten sich die Niederschläge, vor allem in der Nacht auf Donnerstag, auch auf den Süden aus. Dazu weht mäßiger bis lebhafter Nordwest- bis Westwind.

Am Donnerstag halten sich Bergland und nördlich davon dichte Wolken und immer wieder regnet es. Wetterbegünstigt ist durch föhnigen Nordwestwind der Süden, aber auch hier gehen am Nachmittag einzelne Schauer nieder. Auch abseits der Föhnregionen weht mäßiger West- bis Nordwestwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 25 Grad.

Am Freitag setzt sich im Süden und ganz im Westen die Sonne durch, an der Alpennordseite vom Tiroler Unterland ostwärts gehen hingegen einige Regenschauer nieder. Im Tagesverlauf lässt sich auch dort die Sonne blicken, am längsten unbeständig bleibt es vom Mühl- und Waldviertel bis zum Alpenostrand. Im Donauraum und im Osten weht zeitweise lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Temperaturen steigen auf 21 bis 28 Grad.

Der Samstag beginnt trocken und häufig sonnig. Im Westen ziehen tagsüber immer mehr Wolken und nachfolgend lokal kräftige Gewitter auf, welche bis zum Abend bis ins Salzkammergut und in die Tauernregion vorankommen. Weiter östlich, im Süden und abseits der Berge geht der Tag freundlich zu Ende. Abgesehen von lokalen Gewitterböen weht nur schwacher Wind und mit 26 bis 32 Grad wird es hochsommerlich.

Die "Heute"-Highlights des Tages

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