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Intensivstation: So reagierten die Fans bei Götze-Drama

Felix Götze musste nach einem Zusammenstoß mit einem Mitspieler auf die Intensivstation. Die Aktion schockierte die Fans im Kaiserslautern-Stadion.

Heute Redaktion
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Drama um Felix Götze
Drama um Felix Götze
imago images/Jan Huebner

Der Bruder von Weltmeister Mario Götze kam beim 0:4 gegen Aufsteiger Viktoria Berlin zum Einsatz. In der 72. Minute ging der 23-Jährige in ein Kopfball-Duell, krachte da mit seinem Teamkollegen Marvin Senger zusammen. Götze kassierte einen harten Schlag auf die Schläfe, brach auf dem Spielfeld zusammen. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Diagnose: Haarriss im Schädel, Intensivstation!

Ein "Bild"-Reporter beobachtete den Vorfall im Stadion. Er schildert, was passiert ist: "Nach dem Crash ist Götze am Boden geblieben. Der Oberkörper ruhig, die Beine zappelten, Götze hielt sich den Kopf. Sofort waren Spieler beider Mannschaften da, leisteten Erste Hilfe, gestikulierten wild zur Bank. Ein Viktoria-Spieler griff Götze in den Mund, kontrollierte wahrscheinlich die Zunge, die anderen brachten Götze in die stabile Seitenlage."

Die Szenen schockierten die Fans auf den Tribünen: "Die Sanitäter kamen mit einer Trage, es wurde immer stiller im Stadion, jeder wusste: das ist ernst. Lautern lag 0:3 zurück, da schauspielert niemand, der Zusammenprall war im Mittelkreis mit dem eigenen Mann. Ein Fan, der zuerst 'Steh auf!' gebrüllt hatte, entschuldigte sich. Götze wurde dann unter Applaus aller Fans vom Rasen transportiert." Danach wurde das Match fortgesetzt. Der Reporter schildert: "Das Spiel war danach ruhiger, man hat gemerkt: Alle Spieler sind vom Gas gegangen, alle im Stadion waren betroffen."

Inzwischen konnte Götze vorsichtig Entwarnung geben. Auf Instagram schreibt er: "Danke für die vielen Genesungswünsche, mir geht es soweit gut." Nicht nur sein Weltmeister-Bruder Mario wird darüber erleichtert sein. Kaiserslautern-Coach Marco Antwerpen meinte: "Wenn man sowas sieht, nimmt einen das natürlich auch mit. Ich habe den Jungen gesehen, er war nicht mehr richtig ansprechbar. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist."

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