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Goldene Kamera für "Unsere Mütter, unsere Väter"

Heute Redaktion
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Bild: Jšrg Carstensen (dpa)

Bei der Verleihung der Goldenen Kamera, am Samstag, 1. Februar, wurde der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" für den besten Fernsehfilm ausgezeichnet. Als beste deutsche Schauspielerin wurde Nadja Uhl mit der Goldenen Kamera geehrt. Während der Veranstaltung wurde aber auch dem verstorbenen Maximilian Schell gedacht.

Bereits zum 49. Mal hatte die Fernsehzeitschrift "Hörzu" Künstler aus dem In- und Ausland zur Verleihung der Goldenen Kamera geladen. Erstmals fand die in diesem Jahr von Kerkeling und Michelle Hunziker moderierte Gala auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof, in Berlin, statt.

ZDF-Dreiteiler ausgezeichnet

Die Deutschen stünden in der Verantwortung, die Erfahrungen aus der Weltkriegszeit weiterzugeben, mahnte Drehbuch-Autor Stefan Kolditz, als er den Preis für den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" entgegennahm. Aus diesem Verantwortungsgefühl heraus sei der Film, der die Geschichte von fünf Freunden in den Weltkriegsjahren erzählt, entstanden.
Als beste deutsche Schauspielerin erhielt Nadja Uhl die Goldenen Kamera. Sie erhielt den Preis für ihre Rolle in dem Thriller "Operation Zucker". In dem Film spielt Uhl eine Kommissarin, die einen Pädophilen-Ring sprengt.

Matthew McConaughey bekam die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Schauspieler International".

Gedenk-Moment für Schell

Neben der Verleihung der Trophäen legten die Gäste im Saal auch einen Gedenk-Moment für Maximilian Schell ein. Der Schauspieler war in der Nacht zum Samstag im Alter von 83 Jahren gestorben. "Er hat Generationen von Zuschauern in seinen Bann gezogen", sagte Moderator Hape Kerkeling, während ein Bildschirm auf der Bühne ein Foto von Schell zeigte.