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Goldenes Ehrenzeichen für Bariton Erwin Schrott

Heute Redaktion
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Am Montagmorgen erhielt der Bass-Bariton Erwin Schrott, Exmann von Anna Netrebko, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

"Wir ehren heute einen Mann mit wahrhaft großer Stimme, einen Komödianten mit Sinn für Nuance und Ironie. Er überzeugt als Sänger und Darsteller", sagte Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, am Montagmorgen, anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an Erwin Schrott im Bundeskanzleramt.

Erwin Schrott, 1972 in Uruguay geboren, nahm zunächst Unterricht für Klavier, Gesang, Schlagzeug, Gitarre und Flöte. Seine Ausbildung setzte er im Rahmen eines Studienstipendiums 1996 in Italien fort.

Schon davor debütierte er in Montevideo in der Oper „Andrea Chénier" von Giordano. 1998 gewann er den ersten Preis (Publikum & Jury) beim Operalia-Wettbewerb der weltbesten Nachwuchs-Opernsänger in Hamburg.

Als Konzertsänger konnte er sich ebenso profilieren wie bei seinen Auftritten bei den Salzburger Festspielen. 2012 erhielt er eine weitere Auszeichnung – bei der Verleihung des ECHO Klassik in Berlin wurde er für sein Album „Rojotango" mit dem „Klassik-ohne-Grenzen-Preis" ausgezeichnet.

Sein soziales Engagement brachte ihn mit verschiedenen Organisationen und Projekten in Verbindung – Debra Austria, Hochwasserhilfe, Life Ball und die Autistenhilfe.

Sein Rede, nach Erhalt der Auszeichnung, war wahrlich eine Premiere für denn Sänger: Erstmals bedankte er sich im deutschsprachigen Raum auch auf Deutsch und leistete dies mit Bravour.

Die Ehrung widmete er Theresia Haidlmayr. Auch ein kleines Ständchen für die anwesenden Gäste gab er zum Besten.

(vaf)

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