Österreich

Goldfinger "verschönert" nun auch Mistkübel

Heute Redaktion
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Bild: privat

Er hat wieder zugeschlagen: "Goldfinger". Nach seiner Hydranten-"Verschönerung" in Klosterneuburg, Korneuburg und auch Königstetten (Tulln) vergoldet der Unbekannte nun Mistkübel. Doch das könnte für den "Mann mit der goldenen Spraydose" jetzt richtig teuer werden.

Er hat wieder zugeschlagen: "Goldfinger". Nach seiner Hydranten-"Verschönerung" in Klosterneuburg, Korneuburg und auch Königstetten (Tulln) vergoldet der Unbekannte nun Mistkübel. Doch das könnte für den "Mann mit der goldenen Spraydose" jetzt richtig teuer werden.

Fast 20 Wasserspender hat "Goldfinger" in Klosterneuburg, Korneuburg und Königstetten (Tulln) bereits vergoldet.() Seine Mission dürfte dabei klar sein: ein goldenes Niederösterreich. Nun erweiterte er seine Fähigkeiten im Vergolden und wechselte von Hydranten auf Mistkübel. Die Behälter vor einer Volksschule in Korneuburg sehen so nämlich eindeutig hübscher aus.

Doch nun könnte die Vergoldung der Hydranten für den "Mann mit der goldenen Spraydose" ein bitteres Nachspiel haben. Denn durch den Farbüberzug auf den Wasserspendern wurden darauf wichtige Hinweisschilder unkenntlich gemacht und beschädigt. Nun wird geprüft, ob sich die Goldfarbe von den Hydranten wieder leicht entfernen lässt. Falls nicht, müssen die Geräte getauscht werden.

"Wir finden die Aktion alles andere als witzig.", heißt es aus Korneuburg. Sollte es tatsächlich zu einem Tausch der Hydranten kommen, müsste die Kosten der Unbekannte übernehmen und die belaufen sich pro Wasserspender auf ca. 5000 Euro. Bei knapp 20 vergoldeten Hydranten würde sich dabei eine Schadenssumme von rund 100.000 Euro ergeben. Das dürfte selbst dem Geldbörserl von "Goldfinger" ein wenig wehtun.

"Heute" sucht jetzt weitere Gold-Hydranten. Haben Sie einen gesichtet? Dann schicken Sie Ihr Foto an