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Google Street View: Wirbel um "totes" Mädchen

Heute Redaktion
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Riesenaufregung um Google Street View in England. Auf einem Bild ist in der Stadt Worcester ein Mädchen zu sehen, das leblos auf der Straße liegt. Besorgte User riefen bei Google an und vermuteten ein Verbrechen. Doch mittlerweile ist alles aufgeklärt: Es handelte sich nur um einen Streich, dem Mädchen geht es gut.

Google nimmt mit eigenen Fahrzeugen ganze Städte in 3D auf stellt sie bei seinem Service Street View ins Internet. Dabei werden immer wieder seltsame oder witzige Situation fotografiert, die meist aus dem Zusammenhang gerissen sind. Doch statt Lachern sorgte dieses Bild für schockierte Gesichter.

In der Middle Road in Worcester war der Körper eines jungen Mädchens zu sehen, das wie tot auf dem Gehsteig neben der Straße lag. Aufgeregte User riefen bei Google an, da sie etwas Schlimmes wie ein Verbrechen oder zumindest einen Unfall vermuteten.

Freunden einen Streich gespielt

Doch mittlerweile hat sich der Fall aufgeklärt: Das Bild, das im Vorjahr gemacht wurde, zeigte die damals neunjährige Azura B., die ihren Freunden einen Streich spielen wollte. Sie erklärte gegenüber dem Daily Telegraph: "Ich bin beim Spielen mit meinen Freunden hingefallen, und dachte es wäre lustig, wenn ich mich tot stelle."

"Ich hörte ein Auto vorbeifahren, hatte aber keine Ahnung, das es ein Bild von mir machte," so die Kleine, die heute begeistert ist, dass dieses Bild von ihr im Internet zu sehen ist. Doch das witzige Ereignis wirft eine ganz andere Frage auf: Wieso kontaktierte Google nicht die Polizei, als das Foto vor einem Jahr ausgewertet wurde? Immerhin hätte es sich tatsächlich um ein Verbrechen handeln können. Der Konzern hält sich dazu bedeckt.