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Google wird Topeka - Die April-Scherze der Medien

Heute Redaktion
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Das Konsumieren von Zeitungen, Webseiten und anderen Medien ist mit besonderer Vorsicht zu genießen. Denn an keinem anderen Tag werden mehr Geschichten erfunden als am 1. April - wirklich!

Google benennt sich heute in Topeka um. Warum? Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen hat sich eine gleichnamige US-Stadt im Kansas Anfang März den Namen Google zugelegt. "Wir haben uns seither gefragt, wie wir diese noble Geste würdigen können. Heute freuen wir uns bekannt zu geben, dass ab 1:00 Uhr am 1. April Google seinen Namen offiziell in Topeka umbenannt hat", schreibt der offizielle Google-Blog. Grund Nummer zwei: Heute ist der 1. April.

Google-Atomkraftwerke und -Gefängnisse

Witze auf Kosten von Google machen freilich auch andere. Der US-Blog TechCrunch berichtet etwa, dass der Suchmaschinen-Gigant in Zukunft in tragbare Atomkraftwerke investieren will, zudem wurde von geplanten Google-Gefängnissen berichtet.

Natürlich eignet sich auch Apple hervorragend für April-Scherze. Unter anderem hat sich die FAZ für einen entschieden: Die Unterhaltungs-Schmiede müsse den Verkauf der heißersehnten iPads auf unbestimmte Zeit verschieben, weil das Display schon bei geringer Hitze schmilzt.

Westerwelle nackt

Auch die Tierschutzorganisation PETA begann den heutigen Tag mit einem April-Scherz. Sie zeigte den deutschen Außenminister Guido Westerwelle nackt auf einem Plakat. Vor den Intimbereich hielt er ein Schild mit der Aufschrift "Lieber nackt als Pelz". Leider ist die Fotomontage sofort als solche zu erkennen.

Wembley-Tor: Pressekonferenz, die keine war

Die britische Zeitung The Sun steckte viel Arbeitsaufwand in ein Video, das bestimmt viele Deutsche gerne für echt gehalten hätten. Geoff Hurst erklärte darin, dass das berühmte Wembley-Tor bei der WM 1966 wirklich keines war. Er schoss im Finale einen Lattenpendler, den der Linienrichter im Tor gesehen hatte. The Sun bestätigte aber im nachhinein die Pressekonferenz als aufwändigen Aprilscherz.