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21-Jähriger fuhr mit Todes-Audi viel zu schnell

Nach dem tragischen Verkehrsunfall in Goslar (D), bei dem zwei junge Männer ums Leben kamen, steht nun offenbar die mögliche Unfallursache fest.

Heute Redaktion
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Laut derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei komme "in erster Linie überhöhte Geschwindigkeit" in Betracht. Zudem spiele auch das junge Alter des Fahrers und die damit verbundene mangelnde Fahrerfahrung eine Rolle.

Ein Unfallsachverständiger kam zu dem Ergebnis, dass "die gefahrene Geschwindigkeit des Fahrzeugs bei etwas über 160 km/h gelegen haben dürfte". Auf der B 214 waren allerdings nur 100 km/h erlaubt.

Der 21-Jährige war mit seinem Audi also offenbar viel zu schnell unterwegs und dürfte in einer Rechtskurve dann die Kontrolle über den Pkw verloren haben.

Wie eine örtliche Nachrichtenplattform berichtet, sollen im Autowrack eine Shisha und mehrere Wodka-Flaschen gefunden worden sein. Auf Nachfrage von "Heute.at" konnte die Polizei Goslar den Fund allerdings nicht bestätigen.

Rückblick

Ein 21-Jähriger war am Samstag gegen 5.00 Uhr mit seinem blauen Audi zwischen Goslar und Vienenburg auf der B 214 unterwegs. Im Fahrzeug saßen seine Freunde im Alter von 20 und 19 Jahren.

Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit verlor der junge Lenker die Kontrolle über den Pkw und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte gegen einen Baum und wurde in zwei Teile gerissen.

Der 21-jährige Lenker wurde im Audi eingeklemmt und war auf der Stelle tot. Sein 19-jähriger Beifahrer wurde aus dem Pkw geschleudert und verstarb ebenfalls noch an der Unfallstelle.

Der dritte Insasse wurde bei dem Crash lebensgefährlich verletzt und schwebt nach einer Notoperation weiter in Lebensgefahr. Die Ärzte kämpfen um sein Leben.

(wil)