Österreich
Grab von "Supermax"-Sänger mit Werbung beklebt
Ein dreister Vandale beklebte bereits zum zweiten Mal das Grab des verstorbenen "Supermax"-Frontmanns Kurt Hauenstein mit Werbung.
Seit dem Tod des legendären "Supermax"-Frontmanns Kurt Hauenstein im März 2011 besucht sein ehemaliger Manager Herbert Gruber oft das Grab seines Freundes. Bei einem Spaziergang zu den Ehrengräbern am Wiener Zentralfriedhof traute Gruber kürzlich seinen Augen nicht. Auf der Rückseite des Grabsteines klebte Werbung, offenbar von einem "Supermax"-Fan.
Ex-Manager droht mit Anzeige
"Es ist eine absolute Frechheit: Jemand hat den Grabstein von Kurt als Werbefläche missbraucht. Das geht zu weit", ärgert er sich. Auf Facebook wendet er sich an den Vandalen, der bereits zum zweiten Mal Poster auf das Grab geklebt haben dürfte. "Derjenige, der gemeint ist, soll diese Aufkleber unverzüglich entfernen und den Grabstein an dieser Stelle säubern." Beim Lokalaugenschein von "Heute“ war die dreiste Werbung für Kurt Hauenstein-Fans noch da.
"Sowas hat auf einem Grabstein nichts verloren. Jeder Fan oder Freund der Musik von 'Supermax' muss wissen, wo die Grenzen sind", so der Ex-Manager. Und zum Schluss wird er deutlich: "Ich spreche im Namen der Familie Hauenstein, wenn ich sage: Beim nächsten Mal müssen wir rechtliche Schritte einleiten."