Österreich

Grado: Tiroler saßen mit Boot auf Sandbank fest

Heute Redaktion
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Bild: Google Maps

Ein Boot mit zwei Tirolern an Bord ist vor der Küste von Grado auf Grund gelaufen. Die Urlauber mussten sieben Stunden lang auf einer Sandbank ausharren, ehe sie von Mitarbeitern der Küstenwache und Feuerwehr gerettet wurden.

Die italienische Küstenwache spricht hingegen von einem Tiroler und einer Amerikanerin, die in Seenot waren.

Den Ausflug hatten sich die beiden sicherlich anders vorgestellt. Sie waren in der Nacht auf Mittwoch mit ihrem Boot auf der Sandbank gestrandet. Das Duo rief zwar per Handy um Hilfe, musste aber wegen schwieriger Bedingungen gut sieben Stunden bei Dunkelheit, Regen und Kälte auf ihre Rettung warten.

Die Gestrandeten - ob es sich um zwei Innsbrucker, oder nur einen Innsbrucker und eine Amerikanerin handelt, ist noch unklar -  wurden schließlich von der Küstenwache und der Feuerwehr in einer mühevollen Aktion gerettet. Vor allem das Wetter machte den Rettern Probleme, sie kämpften mit rauer See und mussten außerdem darauf achten, nicht selbst an der seichten Meeresstelle zu stranden. "Das Meer war aufgewühlt, es regnete stark, die Konditionen waren äußerst schwierig", bestätigte ein Mitarbeiter der Küstenwache im Gespräch mit Heute.at.

Die Helfer marschierten zwei Kilometer weit im Dunklen über die Sandbank, ehe sie die Österreicher sichteten. Ein Gewitter mit starkem Regen und Wind erschwerte die Bemühungen noch.

Erholung in Hotel

Erst am Mittwoch zeitig in der Früh konnten die Innsbrucker in Sicherheit gebracht werden, ihr Boot mussten sie zurücklassen. Die Gestrandeten waren von Lignano in Richtung Miramare unterwegs. Nach ihrem Unfall wurden zu einem Hotel in Grado begleitet.