Österreich

Granate mit entferntem Splint in Papierfabrik entdeckt

Heute Redaktion
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Bild: LPD Niederösterreich

In die Papierfabrik in Pitten wird normalerweise Altpapier geliefert. Im Zuge eine solchen Transports dürfte sich jedoch eine Handgranate in die Werkshalle "verirrt" haben. Das Kriegsrelikt wurde als besonders gefährlich eingestuft und konnte nicht transportiert werden.

In die Papierfabrik in Pitten wird normalerweise Altpapier geliefert. Im Zuge eine solchen Transports dürfte sich jedoch eine Handgranate in die Werkshalle "verirrt" haben. Das Kriegsrelikt wurde als besonders gefährlich eingestuft und konnte nicht transportiert werden.

Am Montag gegen 20.35 Uhr stieß ein Mitarbeiter in der Werkshalle des Unternehmens auf die Handgranate. Noch bevor die Polizei verständigt wurde, wurde der Betrieb eingestellt und alle Angestellten in Sicherheit gebracht.

Abtransport nicht möglich

Ein sprengstoffkundiger Beamter begutachtete die Granate und stellte fest, dass es sich um ein russisches Fabrikat mit vorgespanntem Zündsystem und entferntem Splint handelt. Daher wurde die Granate als besonders gefährlich eingestuft und war nicht transportfähig.

Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums und der Cobra, sowie Mitarbeiter der Polizei, Feuerwehr und Rettung standen im Einsatz.

Sprengung in der Nacht

Ein geeigneter Sprengplatz wurde auf dem Gelände eingerichtet, kurz nach 1 Uhr Früh wurde die Granate gesprengt. Dabei kamen keine Personen zu Schaden. Um 1.45 Uhr nahmen die Angestellten den Betrieb wieder auf.