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Grandiose Twitter-Gags zum Oscar-Skandal

Aus Protest über den Oscar-Skandal twittern User unter dem Hashtag #makemovieswhiter Variationen berühmter Filmtitel.

Heute Redaktion
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Zum zweiten Mal in Folge sind keine afroamerikanischen SchauspielerInnen für die Darsteller-Oscars nominiert. , der aber auch seine guten Seiten hat: Eine öffentliche Debatte über Gleichstellung und -berechtigung im Filmbiz, die (zumindest versprochene) Diversifizierung der Academy und - last und in diesem Fall auch least - grandiose Gags auf Twitter. 
 



— Chris Burke (@chrisburke)
Unter dem Hashtag #MakeAMovieWhiter finden sich auf der Mikroblogging-Plattform zahrleiche sarkastische Tipps, um Filme noch weißer zu machen. Wer im Hinterkopf nun die Stimme seines ehemaligen Deutschprofessors hört ("Weißer gibt es nicht! Farben haben keinen Komparativ!"), sei hiermit ersucht, diese zu ignorieren. Im täglichen Sprachgebrauch ist der grammatikalische Regelbruch durchaus geduldet, und schließlich geht es hier darum, Gleichberechtigung und soziokulturelle Farbenblindheit zu fördern!

Besonders gut gelungen sind die Filmtitel-Wortspiele der Twitter-User, die unter anderem demonstrieren, dass man auch mit Intelligenz und Humor allein protestieren kann. Hier ein kleine Auswahl - viel Vergnügen:

 

Men in White
— The Pixel Factor (@ThePixelFactor)


I Know What You Culturally Appropriated Last Summer
— Stephen Anfield (@StephenAnfield)


oh snap
— R.Y.S. (@Yousaf83)


Whiter Spike Lee Movies: Tales from the Burb, Prep School Daze, He Got Puck, Do the White Thing
— Zydeco Hepcats (@ZydecoHepcats)


Smaller Shaft
— Mike Bullard (@MikeBullard1010)


Über Driver
— Raoul_Duke (@RaoulDuke99)


Polkageist
— Norby Mitnik (@NorbyMitnik)


Spader Man
— Shannon Trimble (@ShannonTrimble)



— Jagger Mornings (@JaggerMafia)