Österreich

Grapsch-Angriff auf 10-Jährige: Nun spricht Mama

Heute Redaktion
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An dieser Wasserrutsche wurde das Mädchen (10) belästigt.
An dieser Wasserrutsche wurde das Mädchen (10) belästigt.
Bild: privat

Sie bestand lautstark auf die Polizei, als ihre Tochter (10) im Hütteldorfer Bad von einem Asylwerber (42) belästigt wurde. „Das Bad hat uns nicht geholfen", klagt Mama Anita L. (30) an.

„Meiner Tochter geht es wieder gut", bemüht sich Anita L. (Name geändert) um Rückkehr zur Normalität. Ihr Mädchen (10) wurde vergangenen Samstag im Hütteldorfer Bad (Wien-Penzing) von einem syrischen Asylwerber (42) begrapscht. Während die Schülerin mit einer Freundin an der Wasserrutsche anstand, fasste der Mann ihr an den Po und auf den Kopf. Die geschockte Mutter alarmierte den Bademeister, der die Attacke jedoch als Kleinigkeit abtat.

"Das Bad hat uns nicht geholfen"

„Ich habe darauf bestanden, die Polizei zu rufen. Das Personal der Wiener Bäder hätte den Vorfall ernst nehmen müssen", ist Anita L. aufgebracht. „Kinder sollen sehen, dass sie Rechte haben. Ihr Körper gehört nur ihnen!"

Als der Syrer danach seelenruhig schwimmen ging, begann Anita L. zu schreien. „Er war etwas perplex, weil ich relativ laut wurde", erzählt sie. Danach hat „er sich ruhig verhalten und auf die Polizei gewartet". Der Asylwerber bestritt den absichtlichen Körperkontakt und wurde auf freiem Fuß angezeigt.

„Der Polizei sind in solchen Fällen weitgehend die Hände gebunden", bedauert die Mama. „Straftaten, die materiellen Schaden anrichten, werden bei uns härter geahndet, als solche, die psychische Schäden hinterlassen". (sk)