Wirtschaft

Gratis-Tablets für Schüler: 222 Millionen Euro jährl...

"Digitale Grundbildung" soll für Österreichs Schüler eine verpflichtende Übung werden. Dafür wird auch ordentlich investiert.

Heute Redaktion
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169 Schulen werden vorerst mit Gratis-Tablets versorgt.
169 Schulen werden vorerst mit Gratis-Tablets versorgt.
Bild: picturedesk.com

Neben Mathe und Deutsch will auch der Umgang mit Daten im Netz gelernt sein: Mit dem neuen Schuljahr soll diese Digitale Bildung an 169 Neuen Mittelschulen und AHS-Unterstufen verstärkt werden.

"Kein Kind, kein Jugendlicher soll das Schulsystem ohne digitale Kompetenzen verlassen", meint SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid. Die Schüler werden dabei mit Gratis-Tablets und -Laptops versorgt. Jährliche Kosten: 222 Millionen Euro.

Neues Fach

Einberechnet wird dabei die Einrichtung von Breitband- und WLAN-Infrastruktur, die einmalig 95 Millionen Euro kostet. Für die Geräte fallen jährliche Kosten in der Höhe von 160 Millionen Euro an. Weitere Erneuerungskosten betragen dann weitere 62 Millionen Euro jährlich.

Für die Schüler kommt somit ein neues Fach auf sie zu. In zwei bis vier Wochenstunden lernen sie unter anderem den Umgang mit Office-Anwendungen, Medienkompetenz aber auch den richtigen Umgang mit persönlichen Daten.

Auch Lehrer sollen sich fortbilden

Doch nicht nur die Schüler werden sich mit neuen Medien auseinandersetzen, auch die Lehrer bekommen mit der Initiative "Schule 4.0" die Möglichkeit, ihre pädagogischen Kompetenzen neu zu prüfen und Forbildungsveranstaltungen zu besuchen.

Ab 2018/19 wird das Projekt flächendeckend eingeführt. Dann soll die "Digitale Grundbildung" auch im Lehrplan der Volksschulen verankert sein. (slo)

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