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Grausam: Hunde zwischen Müll und Kot gehalten

Der Tierschutzverein PETA hat acht Hunde aus einer ehemaligen, mittlerweile verfallenen Schweinemastanlage gerettet.

Heute Redaktion
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Wie die Tierschutzorganisation mitteilt, wurden die Hunde und Hausschweine zwischen Müll und Exkrementen gehalten. Am 20. April erstattete PETA wegen mehrere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz Strafanzeige. Wenige Tage später durchsuchten Behörden den Stall im deutschen Bad Freienwalde und befreiten die Vierbeiner aus den grausamen Verhältnissen. Die Hunde wurden in einem Tierheim untergebracht, die Schweine befinden sich weiterhin in der Anlage. Das Veterinäramt hat ihre Haltung als "noch regelkonform" eingestuft.

"Infolge der katastrophalen Haltungsbedingungen haben die Hunde Verhaltensstörungen entwickelt. Im Tierheim können sie sich endlich von den schweren psychischen und körperlichen Belastungen erholen", so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. "Tiere solch gesundheitsgefährdenden Missständen auszusetzen, ist unverantwortlich. Die zuständigen Behörden müssen diese grausame Art der Tierhaltung vollständig verbieten und die Schweine ebenfalls retten."

Hunde heulten über Nacht

In dem vermüllten Stall in Bad Freienwalde vegetierten die Hunde mit wenig Tageslicht vor sich hin und waren gezwungen, in ihrem eigenen Kot zu leben. Zeugen zufolge ist ihr verzweifeltes Bellen manchmal die gesamte Nacht zu hören gewesen.

Videoaufnahmen zeigen, dass in jenem Stall schon im Jahr 2015 schlimme Zustände herrschten:

(red)