Österreich

Grausamer Richter nagelte Katze an die Wand

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia(2)/Heute.at-Montage

Ein Streit zwischen Ex-Partnern endete in der Steiermark einem beispiellosen Akt der Tierquälerei. Einem Strafrichter wird vorgeworfen, im Zuge heftiger Streitereien mit seiner Ex-Partnerin einen Einbruch vorgetäuscht und eine Katze getötet zu haben. Nun muss er sich vor einem Gericht verantworten. Wie die "Kronenzeitung" in ihrer Samstagausgabe berichtete, steht der Ort des Prozesses noch nicht fest.

Ein Streit zwischen Ex-Partnern endete in der Steiermark einem beispiellosen Akt der Tierquälerei. Einem Strafrichter wird vorgeworfen, im Zuge heftiger Streitereien mit seiner Ex-Partnerin einen Einbruch vorgetäuscht und eine Katze getötet zu haben. Nun muss er sich vor einem Gericht verantworten. Wie die "Kronenzeitung" in ihrer Samstagausgabe berichtete, steht der Ort des Prozesses noch nicht fest.

Der Richter hatte im Februar 2012 Anzeige erstattet, weil bei ihm angeblich eingebrochen worden war. Außerdem wurde laut "Krone" dabei die Katze, die zuvor ertränkt worden war, mit seinem Bild an die Wand genagelt. Zunächst sah es nach einer tatsächlichen Bedrohung für den Richter aus, doch bald erhärtete sich der Verdacht, dass er die Taten selbst gesetzt hat und den Verdacht auf die Frau lenken wollte.

Er wurde suspendiert, der Fall wurde wegen Befangenheit nach Linz abgegeben, wo nun ein Strafantrag erstellt worden ist. Angeklagt wurden Beweismittelfälschung, Vortäuschung einer Straftat, gefährliche Drohung und Tierquälerei. Der Prozess dürfte in einem anderen Gerichtssprengel stattfinden, der genaue Ort und das Datum sind derzeit nicht bekannt.