Österreich

Grausiger Verdacht nach Todessturz von 58-Jähriger

Heute Redaktion
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Die Ermittlungen gegen einen 36-jährigen Weststeirer, der für den Tod einer 58-jährigen Grazerin Anfang Jänner am Packer Stausee verantwortlich sein soll, haben sich ausgeweitet. Der alkoholkranke Lenker könnte auch an einem weiteren ähnlichen Unfalltod beteiligt gewesen sein: Schon vor rund viereinhalb Jahren war ein Spaziergänger am Seeufer über eine Böschung gestürzt und dabei getötet worden.

verantwortlich sein soll, haben sich ausgeweitet. Der alkoholkranke Lenker könnte auch an einem weiteren, ähnlichen Unfalltod beteiligt gewesen sein: Schon vor rund viereinhalb Jahren war ein Spaziergänger am Seeufer über eine Böschung gestürzt und dabei getötet worden.

Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte am Dienstag einen Bericht der "Kleinen Zeitung", wonach die Ermittlungen in Folge einer anonymen Anzeige auf den zweiten Unfall ausgedehnt wurden. Dieser war am 5. September 2009 passiert und auch damals soll der Verdächtige betrunken mit dem Auto gefahren sein.

Der 58-jährige Fußgänger war mit seinem Dobermann-Hund nach einem Lokalbesuch am Weg zum Campingplatz und aus unbekannter Ursache über die Uferböschung gestürzt. Er schlug mit dem Kopf auf Felsen auf und ertrank anschließend im Packer Stausee.

Zweiter Fall lief ähnlich ab  

Die 58-jährige Frau aus Graz war am 5. Jänner mit einer Freundin beim Stausee (Bezirk Voitsberg) spazieren. Nachdem sich die beiden kurz getrennt hatten, war die Grazerin verschwunden. Beamte fanden ihre Leiche schließlich unterhalb einer Steinböschung neben der Straße.

Die Obduktion ergab, dass die Frau an ihren Verletzungen infolge des Sturzes verstorben war. Anzeichen auf einen Kontakt mit einem Fahrzeug hatte es zunächst nicht gegeben. Dann aber wurden Kleidungsfasern am Fahrzeug des 36-jährigen Weststeirers festgestellt. Er war von Zeugen betrunken nahe des Unfallorts am Steuer gesehen worden...

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