Österreich

Falsche Polizistin täuschte Bombendrohung vor

Heute Redaktion
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Die Polizei sperrte das Gebiet in Graz großräumig ab.
Die Polizei sperrte das Gebiet in Graz großräumig ab.
Bild: imago stock & people (Symbolbild)

Großeinsatz der Polizei am Mittwoch in Graz! Eine Drogeriemarkt-Angestellte wurde von einer "Polizistin" darüber informiert, dass eine Bombendrohung vorliege. Dabei handelte es sich aber um eine Täuschung.

Eine bislang unbekannte Frau hatte laut Polizei gegen 9.45 Uhr in der Filiale eines Drogeriemarktes im Grazer Bezirk Wetzelsdorf angerufen.

Dabei gab sich die Anruferin als "Mitarbeiterin der Landespolizeidirektion" aus und behauptete, dass eine Bombendrohung gegen die Filiale vorliegen würde.

2.000 Euro hinter Filiale legen

Die Unbekannte forderte daraufhin einen Betrag von 2.000 Euro, der hinter der Filiale hinterlegt werden sollte. Zivilbeamte würden das Geld dann überwachen.

Als die Angestellte allerdings eine Gegenfrage stellen wollte, endete das Gespräch. Die Mitarbeiterin verständigte daraufhin sofort die echte Polizei.

Gebiet großräumig abgesperrt

Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten daraufhin das Gebäude, in dem sich auch ein Optiker und ein Augenarzt befinden, und brachten die Personen darin in Sicherheit.

Auch die umliegenden Straßen, Straßganger Straße sowie die Peter-Rosegger-Straße, wurden in einem Umkreis von rund 50 Metern gesperrt und der Verkehr großräumig umgeleitet.

Eine Durchsuchung des Gebäudes von Sprengstoff-Experten der Polizei (SKO) sowie Sprengstoffspürhunden brachte keinen Hinweis auf verdächtige Gegenstände.

Ermittlungen laufen

Sämtliche Sperren konnten somit kurz vor 11.00 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Ermittlungen wurden vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Graz übernommen.