Österreich

Grazer Autokratzerin: Studenten verklagen Republik

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die psychisch kranke Steirerin, die in Graz mehr als 1.000 Autos zerkratzt hat, ist bereits eine Berühmtheit. Sogar am Parkplatz einer Nervenklinik, in der sie behandelt wurde, schlug sie zu. Ein Anwalt und Jusstudenten haben eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich vorbereitet.

Die psychisch kranke Steirerin, die hat, ist bereits eine Berühmtheit. Sogar am Parkplatz einer Nervenklinik, in der sie behandelt wurde, schlug sie zu. Ein Anwalt und Jusstudenten haben eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich vorbereitet.

Immer wieder wurde die Serientäterin angezeigt, trotzdem blieben viele Autofahrer auf den Schäden sitzen, weil die Frau über kein Vermögen mehr verfügt. Eine Einweisung in eine geschlossene Einrichtung ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

Anwalt Georg Eisenberger, die die Klage mit Studenten im Rahmen des Projektes "Legal Clinic" an der Universität Graz vorbereitet hat, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Sicherheitsbehörden. "Es ist offensichtlich, dass die Behörden nichts getan haben", sagte der Jurist der "Kleinen Zeitung". Weitere Taten hätten durch eine 24-Stunden-Überwachung, eine Handyortung oder Fußfessel verhindert werden können.

Der Schaden soll sich auf mindestens eine Million Euro belaufen, die Studenten gehen jedoch von einer noch größeren Anzahl an Fällen aus.