Österreich

Grazer Kellerbrand-Serie: Verdächtiger in U-Haft

Heute Redaktion
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Nach drei Bränden in benachbarten Grazer Kellern am 12. Jänner sitzt ein 40-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann ist nur teilweise geständig und beteuert, es sei ihm ein Missgeschick beim Anzünden einer Zigarette unterlaufen.

Am 12. Jänner hielten drei Kellerbrände in unmittelbarer Nachbarschaft die Grazer Feuerwehr auf Trab. In einem Fall mussten zwölf Anrainer ärztlich versorgt werden, es entstand ein Schaden von mindestens 100.000 Euro. Schnell war klar, dass es sich um einen Fall von Brandstiftung handelt.

Bilder einer Überwachungskamera, auf denen ein Mann von Zeugen wiedererkannt wurde, führten zur Festnahme eines 40-Jährigen. Er gestand, in einem der Keller gewesen zu sein, um seine Notdurft zu verrichten. Als er sich dabei eine Zigarette anzünden wollte, sei ihm das Streichholz aus der Hand gefallen. Doch statt die Feuerwehr zu rufen, machte er sich aus dem Staub.

Von den anderen Bränden will der in U-Haft sitzende Mann nichts wissen. Die Polizei will nun alle angezeigten Brandstiftungen im selben Stadtteil in den vergangenen vier Jahren auf einen Zusammenhang überprüfen.