Grazer Mini-Defibrillator knackt Crowdfunding-Ziel

Mit PocketDefi entwickelt das Startup Liimtec den kleinsten Defibrillator der Welt. Innerhalb von zwei Tagen haben sie ihr Crowdfunding-Ziel gesprengt.

Er ist 5 x 8 x 10 Zentimeter groß, wiegt 400 Gramm und passt in jede Tasche: Mit dem PocketDefi hat das Grazer Unternehmen Liimtec den kleinsten Defibrillator der Welt kreiert. Diesen kann der Käufer einfach mit sich herumtragen. Nach einem Investment im mittleren sechsstelligen Bereich im Sommer hat das Startup diese Woche eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Das Ziel von mindestens 100.000 Euro wurde bereits innerhalb von zwei Tagen erreicht.

Lebensretter um 700 Euro inklusive App



Jährlich sterben weltweit 17 Millionen Menschen an plötzlichem Herztod. Die Hälfte davon könnte mit frühzeitiger Defibrillation überleben. Die Grundidee von PocketDefi ist lebensrettende Geräte mobil verfügbar zu machen. Dank der dazugehörigen App prüft die Software per Knopfdruck, ob ein Schock notwendig und der Defibrillator einsatzfähig ist. Über Nachrichten auf dem Handy erfährt der Besitzer dann, ob Handlungsbedarf besteht. Im Notfall funktioniert der PocketDefi aber auch ohne Smartphone. Über eine induktive Ladeplatte wird der smarte Lebensretter aufgeladen hält

Während der Crowdfunding-Kampagne, die noch einen Monat lang läuft, können sich Interessenten den Mini-Defi um 399 Euro, statt 699 Euro vorbestellen. Die Auslieferung erfolgt dann 2018. Bisher hat das Projekt 234 Unterstützer und über 116,379 Euro aufgebracht (Stand 5.10.2017). (adu)