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Grenzschutz-Boote in Ärmelkanal verlegt
Der britische Grenzschutz verlegt Boote aus dem Mittelmeer in den Ärmelkanal. In den vergangenen Wochen war das Flüchtlingsaufkommen dort angestiegen.
Nachdem seit Wochen immer wieder Flüchtlinge in kleinen Booten versuchen, den Ärmelkanal nach Großbritannien zu überqueren, reagiert nun die britische Regierung. Sie hat zwei Patrouillenboote des britischen Grenzschutzes aus dem Mittelmeer abgezogen und in den Ärmelkanal verlegt.
"Es geht darum, Menschenleben zu schützen, aber auch um den Schutz unserer Grenzen", sagte der britische Innenminister Sajid Javid am Montagabend in London nach einer Krisensitzung.
Im Jahr 2018 haben laut dem britischen Innenministerium 539 Menschen versucht, die Meeresenge in kleinen Booten zu überqueren, 434 davon allein seit Anfang Oktober. 227 Migranten seien noch von den französischen Behörden gestoppt worden.
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(red)