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In Grönland schmolzen knapp fünf Milliarden Tonnen Eis

Der Klimawandel ist voll im Gange und führt in Grönland dazu, dass mehr als eine Milliarde Tonne Eis sukzessive schmilzt. 

Tobias Kurakin
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Das Eis in Grönland schmilzt immer schneller und in immer größeren Mengen. 
Das Eis in Grönland schmilzt immer schneller und in immer größeren Mengen. 
Jason Briner / Action Press / picturedesk.com

Nicht nur das milde Wetter der vergangenen Tage zeigt, dass der Klimawandel voll im Gange ist. Während sich hierzulande warme Temperaturen in gewöhnlich kalten Jahreszeiten breit machen, ist die Lage in Grönland besonders drastisch und könnte weitere Folgen haben.

Über 1000 Gigatonnen Eis schmelzen 

In den letzten 20 Jahren verlor Grönland 4.700 Gigatonnen(!) Eis. Zur Einordnung eine Gigatonne entspricht fast fünf Milliarde Tonnen, also fünf Billionen Kilogramm. Zum Vergleich: China hat im Jahr 2020 1,1 Milliarden Tonnen Stahl produziert und war damit Weltmarktführer. 

Mittlerweile ist klar, der Klimawandel ist auch in Grönland spür- und sichtbar. Bereits im Sommer des Vorjahres wurden erstmals auf der "Summit-Station" am höchsten Punkt des grönländischen Eisschilds, die 3.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt, Plusgrade gemessen. Für gewöhnlich hat es in diesem Bereich ansonsten auch im Hochsommer rund -13 Grad. 

Am 28. Juli kam es zudem zu neuerlichen Rekorden. Während an diesem Tag knapp 60 Prozent der Eisfläche taute, wurden am ostgrönländischen Flughafen Nerlerit ein neuer Temperaturrekord von 23,4 Grad aufgestellt. Das Eis Grönlands, das etwa die 50-fache Fläche von Österreich hat, schmilzt nun seit Jahren sukzessive. 

Hochwasser als gefährliche Folgen für Europa

Dadurch beginnt zwangsläufig auch der Meeresspiegel zu steigen. Alleine zwischen dem 14. und dem 16. August 2021 sind nun sieben Milliarden Tonnen Regenwasser auf Grönland gelandet. Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass der weitere Anstieg des Meeresspiegels und die Häufung des Niederschlags auf Grönland vermehrt zu Überschwemmungen auch in Mitteleuropa führen wird. Dabei hat die Flutkatastrophe in Deutschland im vergangenen Sommer gezeigt, welche drastischen Folgen zu erwarten sind. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com