Wirtschaft

Größte Krypto-Börse stoppt plötzlich Bitcoin-Auszahlung

Bei der größten Krypto-Börse der Welt, Binance, sollen umgerechnet über Nacht 44 Milliarden Euro abgeflossen sein. Nun wurden Auszahlungen gestoppt.

Gerüchte machen die Runde, dass bei der größten Krypto-Börse der Welt, Binance, über Nacht 44 Milliarden Euro abgeflossen sind.
Gerüchte machen die Runde, dass bei der größten Krypto-Börse der Welt, Binance, über Nacht 44 Milliarden Euro abgeflossen sind.
IMAGO/ZUMA Wire

Vorübergehender Auszahlungs-Stopp für die Kryptowährung Bitcoin: Die größte Krypto-Börse der Welt, Binance, macht wieder einmal Schlagzeilen. Demnach sollen über Nacht enorme Geldabflüsse stattgefunden haben, die Rede ist von 44 Milliarden Euro. Innerhalb von 24 Stunden konnten Anlegerinnen und Anleger am frühen Montagmorgen keine Bitcoins mehr auszahlen.

"Unser Team arbeitet derzeit an einer Lösung und wird die Bitcoin-Abhebungen so bald wie möglich wieder öffnen", schreibt Binance auf Twitter. Die Abbuchungen seien vorübergehend "aufgrund des großen Volumens anstehender Transaktionen" geschlossen worden. Binance beruhigt: "Die Gelder sind sicher." Wie ein Blick auf Twitter zeigt, gehen Gerüchte um, dass über Nacht 175.000 Bitcoins abgezogen wurden. Das wären mehr als 44 Milliarden Euro.

EU-Parlament für schärfere Regeln

Bereits vor Wochen hat das EU-Parlament für schärfere Regeln bei Krypto-Transaktionen abgestimmt. Die Abgeordneten votierten Mitte April in Straßburg mit breiter Mehrheit für das erste EU-Gesetz zu Krypto-Transfers. Diese sollen, wie andere Finanztransaktionen auch, künftig immer zurückverfolgt und verdächtige Transaktionen sollen blockiert werden können. Ausserdem bekommen EU-Märkte für Kryptowährungen künftig einen einheitlichen Rechtsrahmen. Die EU-Länder müssen noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.

«Der bisherige Mangel an Regeln über Krypto-Vermögenswerte hat zu grossen Verlusten für viele Erstinvestorinnen und Erstinvestoren geführt und über ein Jahrzehnt lang einen sicheren Hafen für Betrügerinnen, Betrüger und internationale kriminelle Netzwerke geboten», sagte Rasmus Andresen (Grüne).

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