Reisen
Größtes Segelschiff der Welt soll 2026 in See stechen
Von den Schienen auf die Weltmeere: Das Luxusschiff Orient Express Silenseas sticht ab 2026 in See und soll das größte Segelschiff der Welt werden.
Die französische Hotelkette Accor spannt mit dem Schiffsbauunternehmen Chantiers de l’Atlantique zusammen und plant den Bau des größten Segelschiffs der Welt: 220 Meter lang soll das Luxusschiff Orient Express Silenseas werden und im Jahr 2026 in See stechen.
Das Schiff ist eine Fortsetzung des Luxuszugs Orient Express, welcher vor 140 Jahren erstmals die Strecke von Paris nach Istanbul, dem damaligen Konstantinopel, befuhr. Nun soll der Glamour aus früheren Zeiten von den Schienen auf die Weltmeere gelangen.
Inspiriert ist das Luxusschiff von den glamourösen 1960er-Jahren an der Côte d'Azur – der Zeit, in der Kunstschaffende, Prinzessinnen und Filmstars zwischen den Stränden von Saint-Tropez und Cannes verkehrten. "Bloomberg" berichtet, dass das Schiff im Mittelmeer und in der Karibik verkehren soll und etwa 120 Passagiere aufnehmen kann. Zum Vergleich: Auf ein klassisches Mittelmeer-Kreuzfahrtschiff passen über 6.000 Menschen.
Dementsprechend prunkvoll wird der Orient Express Silenseas eingerichtet. Die Inneneinrichtung sowie das Dekor übernimmt der renommierte Architekt Maxime d'Angeac, während das französische Designbüro Stirling Design International sich der Außenarchitektur widmet.
Von der Luxussuite bis zur Speakeasy-Bar
An Bord befinden sich 54 Suiten mit einer durchschnittlichen Größe von 70 Quadratmetern. Oder du schnappst dir gleich die 1415 Quadratmeter große Präsidentensuite – das entspricht circa der Fläche eines olympischen Schwimmbeckens – inklusive einer 530 Quadratmeter großen Privatterrasse.
Zu entdecken gibt es zudem zwei Swimmingpools, zwei Restaurants und eine Speakeasy-Bar. Ein Amphitheater lädt die Gäste an Bord regelmäßig zu Shows und Konzerten ein.
Für den Antrieb setzt die Megayacht auf Hybrid und kombiniert einen hochmodernen Motor, der vorerst mit verflüssigtem Erdgas und, sobald zugelassen, mit grünem Wasserstoff betrieben wird, mit Windenergie. Dazu werden drei Segel mit einer Fläche von 1.500 Quadratmetern auf drei kippbare, über 100 Meter hohe Masten gehisst.
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