Österreich

Groß-Enzersdorfer kämpfen für bessere Öffi-Anbindung...

Heute Redaktion
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Die Buslinie 26A verbindet das Marchfeld direkt mit der City. Aber nur zu Stoßzeiten fährt jeder Bus von Wien bis Groß-Enzersdorf (Gänserndorf) - sonst nur jeder zweite. Viele Pendler aus dem Umland ärgert, dass für sie oft an der Stadtgrenze Endstation ist.

Margit Huber (43) ist eine von vielen Groß-Enzersdorfern, die den 26A täglich nutzen. Öfter als ihr lieb ist, muss sie an der Stadtgrenze aussteigen, um auf den nächsten Bus zu warten. Protestbriefe ihrer Bürgerinitiative Marchfeld (BIM) an die Wiener Linien brachten bisher wenig.

Heute nahm sich der Sache an und fragte nach. Die Wiener Linien verstehen zwar den Ärger der Pendler, argumentieren aber: Der 26A fahre als einziger Wr. Linien-Bus bis nach Niederösterreich. Für die Strecke außerhalb Wiens müssten Groß-Enzersdorf oder das Land NÖ den 26A mitfinanzieren, so die Wiener Linien. Groß-Enzersdorf allein scheint nicht genug Geld zu haben. Man wolle prüfen, ob es Förderungen vom Land für den 26A gebe.

Lisa Steiner