Wirtschaft

Großbanken sollen Edelmetall-Preise abgesprochen haben

Heute Redaktion
Teilen

Sieben internationale Großbanken sind ins Visier der Schweizer Wettbewerbsbehörde geraten. Sie sollen durch Absprachen die Preise für die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium manipuliert haben. Unter den verdächtigten Geldhäusern ist auch die Deutsche Bank.

Laut der Wettbewerbsbehörde gäbe es deutliche Anhaltspunkte, dass die Großbanken nicht nur den Goldpreis, sondern auch jenen von Silber, Platin und Palladium durch Absprachen festgelegt und damit manipuliert hätten.

Neben der Deutschen Bank sind auch die Schweizer Geldinstitute UBS und Julius Bär, sowie die britischen Banken HSBC und Barclays, Morgan Stanley aus den USA und die japanische Mitsui im Visier der Ermittler, hieß es am Montag aus Bern.

Auch in den USA laufen seit Beginn des Jahres Ermittlungen gegen mehrere Großbanken wegen möglicher Preisabsprachen beim Edelmetallhandel.