Arbeiten auf Zielgeraden

Großblock gesprengt – B33 noch vor Ostern befahrbar

„Die Sicherungsarbeiten sind auf der Zielgeraden. Im oberen Abbruchbereich stehen wir unmittelbar vor der Fertigstellung", so Udo Landbauer (FP).
Niederösterreich Heute
14.12.2024, 00:01
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"Die Sicherungsarbeiten sind auf der Zielgeraden. Im oberen Abbruchbereich stehen wir unmittelbar vor der Fertigstellung. Die Arbeitskräfte bringen Höchstleistungen, um die Felswand zu sichern", informierte Niederösterreichs Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer über den Fortschritt der Arbeiten am Felssturz nördlich von Aggsbach Dorf bei der Landesstraße B33.

Deutlich früher als geplant

Für die Verkehrsfreigabe liegt nun ein konkreter Zeitplan vor. "Wir werden die Straße deutlich früher freigeben können, als ursprünglich angenommen. Die Ausweitung der Arbeitszeit auf die sieben Tage Woche ist sehr effektiv. Dadurch konnte die Dauer der Herstellung der technischen Sicherungsmaßnahmen wesentlich verkürzt werden. Das war die einzige Möglichkeit, schneller voranzukommen", betont Landbauer. Eine Aufstockung der im Fels tätigen Personen war und ist aufgrund der Arbeitssicherheit nicht möglich.

So geht es weiter

Bis Anfang Dezember konnten 100 Prozent der Felsnägel als vorbereitende Maßnahme zur Vernetzung der Abrissfläche versetzt werden. Insgesamt waren es mehr als 200 Felsnägel und damit um 75 Prozent mehr als ursprünglich vorgesehen. Zudem wurden sämtliche Verpressanker inklusive Auflager gebohrt und eingebracht. Bis 8. Dezember konnte die Felsvernetzung fertiggestellt werden. Am 13. Dezember erfolgte schließlich die Sprengung des 125 m³ großen Blocks in der Felswand. Als Sprengmittel wurde Emulsionssprengstoff mit einem Gesamtausmaß von rund 20 Kilo verwendet. Das abgesprengte Felsmaterial wird ab 16. Dezember mittels Schreitbagger beräumt.

Ein Berghang rutschte bei Aggsbach im Bezirk Melk auf die B33 – jetzt soll es zügig weiter gehen.
DOKU NÖ

"Damit werden sämtliche Sicherungsmaßnahmen im oberen Bereich noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Die nächsten Maßnahmen sind die Beräumung des losen Materials in einer Größenordnung von rund 900m³ und die Installation der Seilsperre, um die Arbeitssicherheit herzustellen. Danach kann der große Schuttkegel beräumt und das Steinschlagschutzsystem im unteren Bereich hergestellt werden und die Aufräumarbeiten auf der Straße können starten", erklärt Landbauer die nächsten Schritte.

"Wir werden diese wichtige Verkehrsader noch vor Ostern freigeben können. Damit gibt es Klarheit und Planungssicherheit für die gesamte Region. Unsere Wirtschafts- und Tourismusbetriebe, können wieder voll durchstarten", so Landbauer.

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