Großbrand bei Hersteller von Klein-Helis

Bei einem Hersteller von Kleinhubschraubern in Zeillern (Bezirk Amstetten) ist am Montagvormittag ein Großbrand ausgebrochen. Betroffen war nach Angaben der Feuerwehr eine Halle des Unternehmens. Etwa 110 Mann rückten zum Löscheinsatz aus und brachten die Flammen unter Kontrolle. Nachlöscharbeiten sollten bis in die Abendstunden dauern. Der entstandene Schaden dürfte erheblich sein.

Bei der Feuerwehr waren zahlreiche Notrufe eingegangen, berichtete Philipp Gutlederer, Sprecher des Bezirkskommandos. Eine Rauchsäule und der Feuerschein waren demnach kilometerweit zu sehen. Beim Eintreffen der Löschtrupps seien Teile der Halle bereits in Vollbrand gestanden.

Im Einsatz waren Helfer von zehn Feuerwehren. Sie mussten laut Gutlederer u.a. Gasflaschen aus dem brennenden Objekt bergen und kühlen, um Explosionsgefahr zu bannen. Der massive Löschangriff mit Schaum erfolgte von innen und außen. Das Areal wurde evakuiert. Das an die brennende Halle angebaute Bürogebäude war stark verraucht.

Gutlederer zufolge könnte der Brand von einem der Kleinhubschrauber (ArrowCopter) ausgegangen sein. Eines der Fluggeräte in der Halle ist jedenfalls komplett vernichtet worden. Mehrere weitere Maschinen seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwölf Mitarbeiter des Unternehmens retteten sich unverletzt.

Der ArrowCopter des niederösterreichischen Unternehmens definiert sich als "Tragschrauber". Bei dem Produkt handelt es sich um ein Fluggerät, das in seiner Funktionsweise einem Hubschrauber ähnelt.