Österreich
Großbrand im Linzer Ursulinenhof
Feuerwehr-Großeinsatz in der Linzer Innenstadt. Der Ursulinenhof steht in Flammen. Schweißarbeiten sollen das Inferno ausgelöst haben.
Dicke Rauchschwaden hängen über der Stadt, beißender Geruch erschwert das Atmen. Sogar mehrere Kilometer entfernt sieht und riecht man den Großbrand im Ursulinenhof. Gegen 16:30 Uhr wird vermutlich durch Schweißarbeiten im Erdgeschoss des Linzer Kulturzentrums das Feuer ausgelöst. Rasch breiten sich die Flammen aus, über ein Rohr gelangt das Feuer in das Dachgeschoss.
Der Dachstuhl fängt Feuer. Geschockte Augenzeugen berichten über meterhohe Flammen, die durch den Wind zusätzlich angefacht werden. Die Feuerwehr rückt mit 70 Mann aus und versucht dem Inferno Herr zu werden. Doch die enorme Hitzeentwicklung, im Keller gelagerte Gasflaschen und unzählige Schaulustige erschweren die Löscharbeiten.
Verkehrschaos in der Innenstadt
Die Straßen rund um den Ursulinenhof müssen deswegen gesperrt werden. Die Folge: Chaos. Der öffentliche Verkehr bricht zusammen und auch mit dem Auto gibt es kein Weiterkommen. Die Löscharbeiten dauern unterdessen an. Es muss mit aller Gewalt verhindert werden, dass das Feuer auf angrenzende Gebäude übergreift. Mittlerweile soll der Brand unter Kontrolle sein. Die Feuerwehr schätzt, dass das Flammenmeer nicht vor Mitternacht bezwungen sein wird.
Keine Verletzten, hoher Sachschaden
Der entstandene Schaden ist enorm. Der neuerrichtete Festsaal ist komplett zerstört. Auch die Schaltzentrale der Klimaanlage, der Regieraum und ein Großteil des Dachstuhls wurden ein Raub der Flammen. Sämtliche Personen, die sich im Gebäude befanden, wurden evakuiert. Es soll keine Verletzten geben.