Österreich

Großbrand in Wohnhaus: Polizei hat Verdächtigen!

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Mittwoch brannte ein Wohnhaus in St. Pölten lichterloh. 170 Feuerwehrleute waren im Einsatz, verhinderten das Übergreifen des Feuers auf Nachbarhäuser. Schon während der Löscharbeiten wurde klar: Hier war ein Feuerteufel am Werk. Noch in der Nacht wurde der erwachsene Sohn (51) der Besitzer verhaftet.

Der 51-jährige Helmut G. ist mittlerweile nach Mauer überstellt worden. Ob der kranke Sohn des Ehepaares S. tatsächlich an drei verschiedenen Stellen Feuer im Elternhaus gelegt hatte, konnte die erste Befragung des Mannes nicht klären. Aber: Laut Polizei fand man Tatwerkzeug in G.s Wohnung.

Der Bruder des Verdächtigen, Günter G. (49), macht sich jedenfalls große Sorgen um den  psychisch Kranken und auch um die betagten Eltern. Das Ehepaar hat den Urlaub in Frankreich abgebrochen, wird bei der für heute geplanten Rückkunft in St. Pölten nur noch eine Ruine statt des zurückgelassenen, schmucken Einfamilienhauses vorfinden. Eine Ruine, aus der mysteriöserweise auch ein Auto, ein PC samt Drucker und ein Fernseher verschwanden.

Die Polizei bestätigt, auch wegen Einbruchsdiebstahls zu ermitteln. Ob dieser vor oder während der Brandnacht geschah, ist ungewiss. Der Familie bleibt die Hoffnung, dass vielleicht doch der Einbrecher, nicht der Sohn der Feuerteufel war.

Lisa Steiner

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