Österreich

200 Feuerwehrleute kämpfen gegen Föhn-Feuer

Knapp zweihundert Feuerwehrleute mussten mitten in der Nacht nach Feldkirch ausrücken. Der Dachstuhl eines Mehrparteienhauses brannte lichterloh.

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Dienstag, 17. Dezember, kam es gegen 02.35 Uhr zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in der Pfarrer-Weißhaar-Straße in Feldkirch.

Der Brand dürfte auf einem Balkon im ersten Obergeschoss begonnen haben und breitete sich schnell auf das ganze Wohnobjekt aus, woraufhin auch das Dach großflächig in Brand geriet. Auch aufgrund des starken Föhnes kam es schnell zu einem Großbrand.

Knapp 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren Tosters, Tisis, Feldkirch-Stadt, Nofels, Gisingen, Götzis, Meiningen, Mäder sowie der ÖBB-Betriebsfeuerwehr rückten mit 29 Fahrzeugen zum Löscheinsatz an.

LKA ermittelt

Ein Teil der Bewohner des Mehrparteienhauses konnten sich laut Landespolizeidirektion Vorarlberg selbstständig rechtzeitig ins Freie retten. Einige Bewohner wurden von Anwohnern und Beamte der Stadtpolizei Feldkirch und der Bundespolizei evakuiert. Eine Polizistin wurde durch den Funkenflug leicht verletzt.

Aufgrund der Brandschäden ist im Wohnobjekt derzeit keine der Wohnungen bewohnbar. Ein Lichtblick: Alle Bewohner konnten bei Verwandten und Bekannten zumindest vorübergehend eine Bleibe finden.

Was den verheerenden Brand ausgelöst hat, ist noch unbekannt und Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamtes.