Österreich

Große Kritik am neuen Wiener Hauptbahnhof

Heute Redaktion
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Der Wiener Hauptbahnhof ist erst fünf Monate alt, aber schon jetzt regt sich jede Menge Kritik. Bahnfahrer sind mit seiner Wetterfestigkeit absolut nicht zufrieden. Sie sollen erzürnt sein, dass es am Bahnsteig zieht und ein Schneestrum auf Bahngleisen, Rolltreppen und den Liften seine Spuren hinterlassen hat.

Von „Pfusch“ bis zu „Was soll man von solchen Architekten halten?“, lautet die harte Kritik der Bahnfahrer, die sie mit Fotos untermauern. Überall liegt Schnee auf den Bahnsteigen, den Aufzügen und den Treppen in die Bahnhofshalle hinunter. Doch die ÖBB wehrt sich. Die Fotos seien im Februar aufgenommen worden, wo gerade das totale Schneechaos in ganz Ostösterreich herrschte, so ÖBB-Sprecher Michael Braun zu "Wien heute".

Zudem sagt Braun, dass man durch bauliche Maßnahmen die Situation rasch verbessern könnte. Die fünf Meter hohen Glaswände an den äußeren Bahnsteigkanten könnten noch höher gezogen werden. Die Windströmung soll durch die neugebauten Hochhäuser rund um das Bahnhofsareal noch verändert werden. Zudem habe man beim Rautendach des Bahnhofs die "typische Windströmung in Wien" berücksichtigt, erklärt Braun.