Wetter-Experten warnen
"Große Mengen" – hier schlägt Schnee-Hammer jetzt ein
Der Winter greift nach Österreich, das Wetter stellt sich jetzt nachhaltig um. Wetter-Experten erwarten in den nächsten Tagen große Neuschneemengen.
Am Donnerstag befindet sich der Alpenraum unter Einfluss eines Zwischenhochs, das Wetter verhält sich somit ruhig. Mit Durchzug einer Kaltfront des Tiefs NIKLAS stellt sich die Wetterlage mit einer kalten nordwestlichen Strömung ab Freitag grundlegend und nachhaltig um. In den darauffolgenden Tagen schneit es immer wieder bis in tiefe Lagen herab, im Nordstau der Alpen werden bis zu Beginn der kommenden Woche große Neuschneemengen erwartet.
Von Donnerstagabend bis Freitagvormittag gilt im Osten eine Sturmwarnung:
Die Prognose im Detail
Der Donnerstag beginnt im Süden regional mit Nebel oder Hochnebel, sonst meist aufgelockert bewölkt. Im Norden und Osten ziehen tagsüber ein paar Wolkenfelder durch, es bleibt aber generell trocken und der freundliche Wettercharakter dominiert weiterhin. Im Donauraum und im Wiener Becken frischt lebhafter Westwind auf, die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.
VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden
Am Freitag ziehen von Oberösterreich bis ins Nordburgenland von Beginn an einige Regenschauer durch, welche am Vormittag rasch häufiger werden und sich auf die gesamte Alpennordseite ausbreiten. Die Schneefallgrenze liegt anfangs um 1000 m, sinkt aber bis zum Abend auf 500 m ab. Im Süden scheint am Vormittag noch vorübergehend die Sonne, am Nachmittag ziehen auch dort einige Schauer durch. Im Donauraum und am Alpenostrand weht lebhafter, anfangs auch kräftiger Westwind. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 12 Grad.
Der Samstag verläuft in den Nordalpen verbreitet mit dichten Wolken und Schneefall. In den höheren Lagen im Westen ist dabei mit großen Neuschneemengen zu rechnen, aber auch in den tiefen Lagen kommen einige Zentimeter Neuschnee zusammen. Im Süden und Osten ziehen immer wieder ein paar unergiebige Schneeschauer durch, dazwischen zeigt sich zumindest ab und zu die Sonne. Im Norden frischt lebhafter bis kräftiger Wind aus westlichen Richtungen auf.
Auch am Sonntag bleiben die Wolken an der Alpennordseite dicht und häufig schneit es, nur am Bodensee und im Rheintal liegt die Schneefallgrenze etwa bei 500 m. Schneeschauer gibt es bei weiterhin lebhaftem Nordwestwind auch im Osten, nur von Osttirol bis in die südliche Steiermark bleibt es trocken und hier zeigt sich auch ab und zu die Sonne. Mit Höchstwerten von -3 bis +5 Grad wird es noch etwas kühler.
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