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Große Sorge: Wie krank ist Queen Elizabeth II.?

Heute Redaktion
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Sorge um den Gesundheitszustand der britischen Königin: Queen Elizabeth II. hat am Dienstag ihre Teilnahme am Gipfel der Commonwealth-Staaten abgesagt, der im November in der srilankesischen Haupstadt Colombo stattfinden wird.

Sorge um den Gesundheitszustand der britischen Königin: hat am Dienstag ihre Teilnahme am Gipfel der Commonwealth-Staaten abgesagt, der im November in der srilankesischen Haupstadt Colombo stattfinden wird.

Die Königin werde von ihrem Sohn, Thronfolger Prinz Charles, vertreten. Grund sei, dass der Palast derzeit darauf achte, dass die 87 Jahre alte Monarchin nicht zu viele Langstreckenflüge absolviere. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass die Queen den alle zwei Jahre stattfindenden Gipfel mit den Regierungschefs der 54 Commonwealth-Staaten verpasst.

Abdanken gilt als ausgeschlossen

In Großbritannien wurde die Entscheidung als erstes Anzeichen dafür gewertet, dass die Königin etwas kürzertreten und mehr Verantwortung in die Hände von Thronfolger Charles (64) legen will. Ein Abdanken gilt jedoch als ausgeschlossen.

Die Queen hatte sich bereits zum Commonwealth-Gipfel 2007 in Uganda von Charles begleiten lassen. Entgegen früherer Mutmaßungen soll Charles nach dem Tod der Königin auch wieder die Rolle des Commonwealth-Vorsitzenden übernehmen. Die Mitgliedsstaaten haben sich nach Informationen der BBC hinter den Kulissen darauf geeinigt.

"Respekt für die Entscheidung"

Die Queen ist formal das Oberhaupt des Staatenbundes. Dessen Generalsekretär Kamalesh Sharma zeigte in einem Statement Verständnis. "Die Familie des Commonwealth als Ganzes hat Verständnis und Respekt für die Entscheidung Ihrer Majestät." Mit Charles verbinde die Commonwealth-Staaten eine enge Verbindung.

Elizabeth, die im Juni den 60. Jahrestag ihrer Krönung begeht und seit 61 Jahren Königin und Staatsoberhaupt ist, gilt als glühende Verfechterin des nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Bündnisses. Dem Commonwealth gehören vor allem frühere britische Kolonien an. In 15 Staaten außer Großbritannien ist die britische Königin noch immer Staatsoberhaupt.