Österreich

Große Suchaktion bleibt für Wildpinkler umsonst

Heute Redaktion
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Die Suchaktion hat für den 23-jährigen Wildpinkler keine finanziellen Konsequenzen. Symbolfoto.
Die Suchaktion hat für den 23-jährigen Wildpinkler keine finanziellen Konsequenzen. Symbolfoto.
Bild: iStock

Im doppelten Sinne umsonst! Erst suchten am Christtag Rettungshunde und der Polizei-Heli vergebens nach einem 23-Jährigen, nun ist klar: Auch die Kosten muss er nicht tragen.

Das hätte mit Sicherheit teuer werden können! 14 Hunde der Rettungshundebrigarde, ein Polizei-Heli und 20 Mann der Feuerwehr Puchheim suchten einen Tag nach Weihnachten nach einem 23-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden. Das Einsatz-Team war fast eine Stunde unterwegs, suchte vergeblich nach dem Burschen.

Er war vom Frei-Luft-Pinkeln in einem Waldstück nicht mehr zurückgekehrt. Ein Freund, der im Taxi auf ihn wartete, schlug Alarm und verständigte die Polizei. Dann die gute Nachricht: Er meldete sich bei einer Bekannten, erzählte er sei unversehrt, habe das Taxi nicht mehr gefunden. Wir berichteten.

Suchhund-Einsätze kostenlos

Wie aber ist das eigentlich bei groß angelegten Suchaktionen, wie in diesem Fall. Wer trägt da denn die Kosten?

"Heute" hat nachgefragt. Die Antwort der Polizei: Der 23-Jährige nicht, der Bund dafür schon. Der Bursch habe die Suchaktion nicht in Auftrag gegeben. Dennoch war sie notwendig, man könne schließlich niemanden erfrieren lassen.

Auf der Homepage der Rettungshundebrigarde OÖ heißt es außerdem: "Einsätze der ÖRHB sind für Anforderer und Geretteten KOSTENLOS". Die Einsätze werden auch durch Spenden finanziert.

Die Geschichte im Detail:

Der 23-Jährige aus dem Bezirk Gmunden nahm sich am Christtag gemeinsam mit einem Freund kurz vor sechs Uhr früh von Vöcklabruck aus ein Taxi. Es sollte die beiden nach Attnang Puchheim bringen. Doch offenbar hatte der 23-Jährige vor der Abfahrt vergessen, noch einmal vorsorglich auf die Toilette zu gehen. Der Druck war einfach zu groß, er musste kurz vor dem Ziel spontan eine Pinkel-Pause einlegen.

Das Taxi hielt also im Ortsteil Vornbuch von Attnang Puchheim. In einem angrenzenden Waldstück verrichtete der Bursch dann seine Notdurft, kehrte aber vom frischen Freiluft-Klo-Gang nicht mehr zurück. Nach längerem Warten schlug der Freund dann Alarm, verständigte die Polizei. Da die losgeschickten Polizeistreifen den 23-Jährigen nicht fanden, wurde die Suche um 8.30 Uhr schließlich ausgeweitet und ein umfassendes Einsatzteam installiert.

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