Österreich

Große Trauer um Caritas-Mitarbeiterin nach Unfall

Heute Redaktion
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Weil der Sturm ihr das Lenkrad verrissen hatte, kam Caritas-Mitarbeiterin Michaela (48) auf die Gegenfahrbahn, kollidierte frontal mit einem Lkw. Die Caritas trägt schwarz.

Schockstarre und Tränen bei der Caritas St. Pölten: Die Organisation verlor am Mittwoch eine ihrer engagierten Mitarbeiterinnen auf tragische Weise. Michaela K. (48) war auf der B36 bei Gerotten unterwegs, als den Wagen plötzlich eine Windböe erfasste, die 48-Jährige konnte das Lenkrad nicht in der Spur halten, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte dort frontal mit einem Lkw – "Heute" berichtete.

Der Frau, die als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin immer um das Wohl ihrer Patienten bemüht war, wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass die Rettungskräfte ihr nicht mehr helfen konnten. Die 48-Jährige erlag noch am Unfallort ihren Blessuren.

Caritas bestürzt

"Mit Bestürzung habe ich vom Tod unserer Mitarbeiterin erfahren. In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei ihren Angehörigen, die den Tod eines geliebten Menschen verkraften müssen. Für die nächste Zeit wünsche ich allen viel Kraft und Gottes Beistand in ihrer Trauer", zeigt sich Caritas St. Pölten-Direktor Hannes Ziselsberger betroffen über den Verlust.

Auch an ihrem Arbeitsplatz, der Sozialstation Zwettl, kann man die Tragödie kaum glauben: "Mit Michaela Koppensteiner verlieren wir eine zuverlässige Kollegin und Mitarbeiterin, die von allen wegen ihres stets zuvorkommenden und äußerst hilfsbereiten Wesens sehr geschätzt wurde. Michaela Koppensteiner war etwas Besonderes für so viele Menschen, für ihre gesamte Familie und auch für die von ihr betreuten Menschen, die sie mit viel Können, Geduld und Empathie begleitet hat. Wir werden sie immer als liebe Kollegin in Erinnerung behalten, die mit Freude, Energie und Hilfsbereitschaft das Team bereichert hat", so Pflege-Regionalleiter Erwin Silberbauer.